Musik Goethe - Farbkreis Goethe

Orchesterkonzert 16. Mai 2024

Im zweiten von drei Konzerten des Goethe-Gymnasiums aus der Reihe "Schulen musizieren" des Bundesverbands Musikunterricht Hamburg spielte das neu gegründete "Luruper Einstiegsorchester" (4.-6. Klasse) unter Leitung von Bettina Hamdorf zusammen mit dem Differenzierungskurs "Instrumentenwelt" und dem Schulorchester, geleitet von Indira Chuda und Yasmin Vogts, Beethovens "Ode an die Freude". Die zehn 4. Klässler der umliegenden Grundschulen waren aufgeregt, souverän und klangvoll. Das Streichensemble spielte feinfühlig Mozarts "Kleine Nachtmusik". Bei Fritz Kreislers "Liebesleid" glänzte die Abiturientin Anna Rost solistisch mit herzerwärmenden Violinenklängen. Mit Gefühls setzte die Bläsergruppe des Orchesters Romeos und Julias Rotas "Love Theme" um. Carlotta Knorr verabschiedete sich gekonnt mit Mozarts "Andante in C-Dur" von der Schulbühne, bevor alle Abiturienten mit einem Klangfeuerwerk zu Queens "Don't Stop Me Now" von der Bläsergruppe in die weite Welt geschickt wurden. Das Schulorchester brachte den Zuhörern tonmalerisch den Lauf der Moldau (Smetana) näher. Die sinfonische Dichtung wurde in den vergangenen Wochen auch in den fünften Klassen künstlerisch aufbereitet und am Konzertabend voller Stolz im Vorraum präsentiert, hervorragend in Umsetzung und Zusammenspiel. Hier zeigt sich die hohe Qualität des vierzig Jahre alt gewordenen Schulorchesters. Zu verdanken ist der Grundstein Astrid Demattia, die als Gast die gute Atmosphäre im Schulorchester hervorhob. Gekrönt wurde das Lob durch die Urkundenverleihung des Bundesverbands Musikunterricht für das großartige Engagement und die herausragende Leistung aller Ensembleleitungen der Schule.
Die zweite Hälfte eröffnete souverän und groovig Mathéo Barbanotti aus der 5e. Er hatte bereits an der Pauke im Orchester sein Rhythmusgefühl unter Beweis gestellt. Nun heizte er mit dem Schlagzeuger Oskar Schiessl aus dem Abijahrgang 2023 das Forum mit Mancinis "Peter Gunn" und Dorhams "Blue Bossa" ein. Der Abiturient Dominik Wolff nahm mit einem Posaunensolo in Zawinuls "Mercy Mercy Mercy" Abschied und leitete damit über zu der sehr bewegenden Geschichte des Bandleaders Mathias Junge, der 1997 seinem "Blutsbruder" Kent Klingman aus Seattle Stammzellen spendete und ihm das Leben rettete. Damals war es weltweit erst der zweite Match zwischen Personen, die nicht miteinander verwandt waren. Eine Sensation! Weiter ging es mit den Howards "Fly Me To The Moon" und Mancinis "Pink Panther". Nachdem Tanya Nikitina ihren musikalischen Schulabgang zu Rodgers' "My Funny Valentine" als Pianistin und Sängerin meisterte, lud Puentes "Oye Cómo Va" zum Tanzen ein. Überwältigt waren die Mitwirkenden über den unglaublichen Spendenbetrag von 700 Euro, denn das Konzert war zugleich ein Charity-Event zugunsten von Blutkrebspatienten. 2/3 der Summe gehen an die gemeinnützige Organisation DKMS und 1/3 an den Musikbereich des Goethe-Gymnasiums. Herzlichen Dank an alle, die den musikalischen Abend bereichert haben!


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Fotos: David Rogowski und Linh Fründt
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