Tierisches Orchesterkonzert
03.07.2025: Einen großartigen Saisonabschluss lieferten das Luruper Einstiegsorchester unter Leitung von
Bettina Harmdorf und das Schulorchester des Goethe-Gymnasiums unter Leitung von Indira Chuda und Yasmin Vogts. Der
Auftakt gelang mit G.F. Händels "Hallelujah". Wie die Großen wirkten die jungen Nachwuchsmusiker aus den
Jahrgängen 4, 5 und 6 in dem Eröffnungsstück mit. Das Einstiegsorchester präsentierte sich mit
"1a-Ragtime" (L. Chamberlain) souverän im Alleingang. Es folgte ein Bläserduett, begleitet durch die
Streicher des Orchesters, aus dem Konzert von C. Stamitz für Klarinette und Fagott in B-Dur. Wie gemacht für
den Abiturienten David Rogowski und die Orchesterleiterin Yasmin Vogts. Vor acht Jahren entdeckte der junge David
beim Instrumenteschnuppern das Fagott für sich. Seither ließ es ihn nicht mehr los. Nun zeigte David
sein Können das letzte Mal auf der Goethe-Bühne. "Probier's mal mit Gemütlichkeit!" hieß es
vor der Pause. Yahia Ghadhab aus dem 10. Jahrgang nahm das Publikum unterhaltsam auf das Abenteuer Prokoffjews
"Peter und der Wolf" mit. Peter begegnet auf der Wiese dem
Vogel, dessen Flattern und Zwitschern durch die Querflöten von Helene de Vries (Jg. 11) und Emmi Güldener
(Jg. 10) lebendig wurde. Die Gastmusikerin Hildegard Demgenski stellte mit der Oboe die tollpatschige Ente, Rayan Mohasin (Jg. 8)
die schleichende Katze dar. Der Großvater bemerkt das offene
Gartentor und äußert seine Sorge durch Davids tiefes Fagott. Mit furchterregendem Klang taucht der Wolf
auf und schnappt nach der Ente. Mathéo Barbanottis (Jg. 6) kraftvollen Pauken- und Beckenschläge markierten
das Auftauchen der Jäger, deren Unterstützung aber nicht mehr benötigt wurde. Triumphierend führt Peter
alle an, als der Wolf mit der lebendigen Ente im Bauch in den Zoo gebracht wurde. Ein Triumph war auch dieser Konzertabend,
der Jung und Alt gleichermaßen begeisterte.
Fotos: Linh Fründt